Ausstellung im »Landarbeiterhaus« für den Zeitraum 27.4. – 1.6. 2025
Die Brücke Kleinmachnow Kunstverein e.V.
Ausstellungsort: Landarbeiterhaus
14532 Kleinmachnow,
Zehlendorfer Damm 200
www.bruecke-kleinmachnow.de
Stefan Eisermann (1943-1998) und Potsdamer Weggefährten I

Freitag, den 14. Februar
gemeinsame Ausstellung I quer über die Straße
ERÖFFNUNG: 18.00 Uhr Galerie Gute Stube Potsdamer Kunstverein e.V.
ERÖFFNUNG DURCH THOMAS KUMLEHN , KURATOR POTSDAMER KUNSTVEREIN
14467 Potsdam Charlottenstraße 121 geöffnet Sa – So 15 – 18 Uhr / Mo 15 -18 Uhr
19.00 Uhr a|e Galerie ERÖFFNUNG DURCH DIE GALERISTIN ANGELIKA EUCHNER
14467 Potsdam, Charlottenstraße 13 geöffnet Mi – Fr 15 – 19 Uhr


DIE MAUER: VORHER, NACHHER, 08. NOVEMBER 2024 – 02.MÄRZ 2025
OST & WEST
EINE AUSSTELLUNG DER STIFTUNG BRANDENBURGER TOR MIT WERKEN DER KUNSTSAMMLUNG DER BERLINER VOLKSBANK IM MAX LIEBERMANNHAUS AM PARISER PLATZ 7 / 10117 BERLIN
Do – So 11 – 18 Uhr

Maueröffnung oder Mauerfall?
Eher ein Zerfall, es war soweit! Sie ließ sich nicht mehr aufrecht erhalten. Dem Licht und der Witterung ausgesetzt war sie brüchig geworden. Das Volk und die Regierenden begegneten sich mit gegenseitigem Mißtrauen. Und jene die sie erhalten wollten hatten nicht mehr die Mittel dafür. Weder die physischen noch die materiellen. Alt und mutlos geworden fehlte ihnen sogar die Kraft auf das eigene Volk schießen zu lassen.
Ist die Mauer ein „gutes“ künstlerisches Motiv?
Ich denke, wenn man sie unmittelbar erlebt hat und täglich vor Augen, kann sie zum Gegenstand einer künstlerischen Auseinandersetzung geworden sein. Sie hat sich dann aufgeladen: durch optische Eindrücke, dem Licht, den Jahreszeiten und Naturstimmungen. Hinzu kommen die persönlichen Erlebnisse im Angesicht ihrer Anwesenheit. Die dann sicherlich zu weitergehenden Überlegungen des Daseins führen konnten. Und ihre Anwesenheit wurde hinterfragt. Als Metapher taugt sie allemal. Generell war sie ein das Leben prägendes Objekt. Wie hohe Berge, die zum Hindernis werden und es auf einer ihrer Seiten regnen lässt, während die andere im Trockenen bleibt. Im alltäglichen Sein hat sie eine stille Gewalt ausgeübt. Das ganze Leben bestimmend, ohne ihre Gegenwart ständig wahrzunehmen.
Aber allmählich, ganz langsam wuchs ihre Anwesenheit. Das im Hintergrund vorhandene Unbehagen begann schmerzhaft spürbar zu werden. Drängte immer stärker nach vorn und begann Fragen zu provozieren.
Ich bin kein Landschaftsmaler. Mein Ausdrucksmittel ist die menschliche Figur. In der Zeit vor dem Ende der DDR entstanden in meiner Arbeit Torsi in gemalter Form. Figurfragmente vor neutralem Hintergrund. So konnte ich mich in der Darstellung auf das ,ausgesetzt sein‘ des Menschen konzentrieren, ähnlich wie es in Skulpturen möglich ist. Es war meine Form der Offenbarung und vermied die erzählerische Seite der Malerei. Die eigene Befindlichkeit darstellen war mein Ziel. Im Bild ‚Bleierne Zeit‘ einem der Filmkunst entlehnten Begriff, habe ich die Bedrohung des Moments Ausdruck verleihen wollen. Eine Schwangere, schwer wie aus Blei, aber in welche Zeit bringt sie ihr Kind zur Welt? Ein Gefühl der Lähmung, das es zu überwinden galt. Am 2. September 1989 wurde mein Sohn geboren.
Ist die Mauer historisch?
Was soll sie sonst sein. Wo ist sie überhaupt? Vielleicht in den Köpfen? Aber auch da wird sie sich nicht mehr lange halten. Die Konflikte sterben mit den Menschen. Die individuellen Erinnerungen verblassen. Sie ist bestenfalls noch Steinbruch diskursiver Auseinandersetzungen. Mehr und mehr wird sie zur Spielwiese der Historiker. Und je nach neu gewonnenem Erkenntnisstand und Interessenlage wird sie interpretiert. Mehr ‚historisch‘ geht nicht. Das Interesse wird bleiben.
Bedauerlich,
dass einem, besonders in den ganz jungen Jahren, so viel Chancen genommen wurden. Die Welt vorenthalten. Obwohl man sich dessen bewusst war, und die eigene Maßstäbe außerhalb der DDR gesucht hat, oder, weil man sich gerade deshalb mit ihr auseinandersetzt hat und an ihr gerieben, wurde man zu ihrem Gefangenen. So entstand ein doppelter Dialog: mit der Kunst der Welt aber auch mit dem was mich umgab.
Buchpremiere: „Von allem zu wenig“
Stephan Velten „Von allem zu wenig – Briefe an meine verstorbene Gretel“

Buchpremiere am
24. Mai. 2024 – 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr in der Stadt- und Landesbibliothek im Bildungsforum Potsdam
Ausstellung: Das Pferd frisst keinen Gurkensalat.
Pferde in der zeitgenössischen Kunst
Ausstellungsdauer: 10. April – 12. Juni 2022
KUNSTRAUM / WASCHHAUS
Schiffbauer Gasse 4d / 14467 Potsdam / Mi-So – 13 – 18 Uhr
www.kunstraumpotsdam.de
GEMEINSCHAFTSAUSSTELLUNG
Ausstellung: EINE SAMMLUNG / VIELE PERSPEKTIVEN
Kunst im Dialog von 1900 bis heute
POTSDAM MUSEUM / FORUM FÜR KUNST UND GESCHICHTE
22. April bis 2. Oktober 2022
Am Alten Markt 9, 14467 Potsdam / Di – So 12-18 Uhr
www.potsdam-museum.de
GEMEINSCHAFTSAUSSTELLUNG
Ausstellung: parallel
Hubert Globisch (1914-2004) & Stephan Velten (*1954)
Malerei & Zeichnung
Eröffnung: Freitag, 6. April, 19 Uhr
Einführung: Thomas Kumlehn, Kurator
Galerie Gute Stube
Potsdamer Kunstverein e.V.
Charlottenstraße 121 14467 Potsdam
Ausstellung: 7.April bis 28. Mai 2018
Geöffnet sonnabends, sonn- und feiertags 15 – 18 Uhr
Montags 10 – 14 Uhr
Und nach telefonischer Vereinbarung 01573 2644646
Ausstellung: MUSEUM FÜR AKTUELLE KUNST DURBACH
Sammlung Hurrle
AUF UNBEKANNTEM TERRAIN 16.9.2017 – 4.2.2018
Landschaft in der Kunst nach 1945
Eröffnung Freitag, den 15.9./ Preview ab 16.00 Uhr/ Eröffnung 18.30 Uhr
Einige Beispiele der vertretenden Künster: Altenbourg, Baselitz, Baumeister, Droese, Fetting, Graubner, Grishaber, Hachulla, Jansen, Lüpertz, Rauch, Schumacher, Stötzer, Tübke…
Ausstellung: Die wilden 80er Jahre in der deutsch-deutschen Malerei
Eröffnung: Freitag, 02. Dezember 2016, 18 Uhr
Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte
Am Alten Markt 9
14467 Potsdam
Ausstellungsdauer: 03.12.2016 -12.03.2017
Stephan Velten

Hardcover, 24 x 28 cm,152 Seiten
120 farbige Abbildungen
Mit einer Einführung von Christoph Tannert
und einem Text von Andy Kern
ISBN 978-3-00-045887-3
EUR 30,00
Erhältlich ab 4. Juni 2014
Zitat (Rückseite)
In einer zersprungenen und zersplitterten Welt positioniert Velten sich als Freigeist auf diversen Plattformen. Jedes Werk bilanziert neu des Künstlers Gegenwart, ganz gleich ob es eine Collage ist, ein Bild, eine Zeichnung oder eine Skulptur. Auf der Pirsch nach unerschlossenem Terrain stellt jedes der Werke von Stephan Velten ein Tor dar, das als eine Markierung des Bisherigen zu deuten ist, durch das der Künstler weiterzieht.
Christoph Tannert
Als Einzelexemplar ist das Buch über die Mailadresse stephanvelten@web.de zum Preis von 30,00 EUR (inklusive Versandkosten) unter dem Stichwort „Buch“ durch Vorkasse zu erhalten und wird dann umgehend geliefert. Bitte geben sie daher unbedingt ihre Adresse an.
Besuchen Sie auch: www.kunstraumpotsdam.de